ANWÄLTIN
DEBORAH ZAGAMI
Rechtsanwältin Deborah Zagami: Von der Heldin zur Mitwisserin? Die gefeierte Anwältin, bekannt für ihren Kampf gegen Korruption, gerät selbst in den Verdacht, durch fragwürdige Beratungen ihre Prinzipien verraten zu haben
Deborah Zagami: Die Anwältin, die angeblich gegen ein Netzwerk aus Justiz und Freimaurerei kämpft
Deborah Zagami wurde am 16.04.2024 per Email in der Sache Lorenza Turnaturi / Drei Reiter um Hilfe gebeten. Ihr Name war bekannt im Zusammenhang mit der Verhaftung eines hochrangigen militärischen Arztes, der später entlastet wurde. Der Fall wird auf bollettinogiustizia.org detailliert beschrieben.
Zagami arbeitet daran, die Verstrickungen von Justiz und der Freimaurerloge Ungarn in diesem Fall aufzudecken. Dabei dreht es sich um komplexe Vorwürfe gegen mehrere Mitglieder der Justiz und der Strafverfolgung in Italien, einschließlich eines angeblichen Netzwerks korruptiver Praktiken innerhalb der Loggia Massonica "Ungheria".
Die Vorwürfe richten sich gegen mehrere Justizmitarbeiter, darunter der Staatsanwalt Giovanni Fabrizio Narbone, Staatsanwältin Lorenza Turnaturi, Oberstaatsanwalt Ambrogio Cartosio (beide Termini Imerese) und Mitglieder der Loggia "Ungheria", die angeblich systematisch Prozesse und Urteile manipulieren.
Deborah Zagami bietet Hilfe an und prüft klare Beweise gegen die Beschuldigten
Rechtsanwältin Zagami bietet an, den Fall "Lorenza Turnaturi/ Drei Reiter" zu prüfen und bekommt
- die Strafanzeige inklusive Links zu den Beweisvideos
- die Ermittlungsakte in der Sache Drei Reiter 3412/2023
- die Ermittlungsakte in der Sache "La Catena" 2897/2023
mitgeschickt.
Aus der Strafanzeige geht klar und deutlich hervor, dass es zwar eine Grunddienstbarkeit gibt, aber ausdrücklich nur für Eigentümer, die ein Grundstück hinter Christophs Grundstück haben und eben nicht für die breite Öffentlichkeit. Das bedeutet, dass genau diese Reiter dort kein Grundstück und deswegen auch kein Wegerecht haben.
Rechtanwältin Zagamis Einschätzung: Kein Straftatbestand trotz klarer Beweise
Darauhin erklärt Rechtsanwältin Deborah Zagami, sie habe die übermittelten Unterlagen geprüft. Hinsichtlich des Falls habe sie festgestellt, dass kein Straftatbestand des Hausfriedensbruchs vorliege, und das Strafgesetzbuch mit Artikel 614 nur die Wohnung und der privaten Lebensführung am nächsten stehende Sachen schütze.
Das auf den Videos sichtbare Verhalten könne allenfalls als „unbefugtes Eindringen in fremdes Eigentum“ gemäß § 637 CP gewertet werden. Allerdings schließe die Tatsache, dass es sich um eine Anliegerstraße handele, die mehrere Grundstücke verbinde, die strafrechtliche Relevanz dieses Verhaltens aus.
Weiter habe sie den technischen Bericht im Verfahren 2897/2023 gelesen und dabei festgestellt, dass offenbar eine Dienstbarkeit bestehe und kommt zu dem Schluss, dass derzeit keine Versäumnisse seitens PM Turnturi bestehen.
Eklatanter Irrtum: Warum Zagamis Schlussfolgerung den Fakten widerspricht
Die Schlussfolgerung von Deborah Zagami ist an dieser Stelle schon deswegen falsch, weil bereits in der Strafanzeige klar gestellt wurde, dass die Beschuldigten kein Wegerecht haben. Es reicht nicht, dass es ein Wegerecht gibt – man muss dieses Recht auch inne haben.
Konfrontation mit den Fakten: Deutliche Klarstellung und kritische Rückfragen an Zagami
Auf diese äußerst merkwürdige Schlussfolgerung wird Rechtsanwältin Zagami nochmal expliziert darauf hingewiesen, dass
- die Beschuldigten kein Grundstück und kein Wegerecht haben. Da in der Strafanzeige "Verdacht auf Hausfriedensbruch und alle Straftaten in diesem Zusammenhang" geschrieben wurde, hätte StA Lorenza Turnaturi also die Sache auch dann weiterverfolgen müssen, wenn es sich nur um § 637 CP (Unbefugtes Betreten fremder Grundstücke) gehandelt hätte.
- Lorenza Turnaturi behauptet, es gäbe keine Beweise, obwohl die Video-Links in der Strafanzeige enthalten sind
- der Geschädigte seinen Lebensmittelpunkt auf diesem Grundstück hat und der Weg durch den Garten seines Grundstücks verläuft und es sich deswegen um Hausfriedensbruch und nicht um unbefugtes Betreten fremder Grundstücke handeln müsse.
Für den Fall, dass Evarella sich täusche, bittet sie Deborah Zagami, ihr zu erklären, wo ihr (Evarellas) Denkfehler liege.
Außerdem bekommt Rechtsanwältin Zagami den Link zum Fall Maresicallo Giuseppe Massimino, Rechtsanwalt Vincenzo La Grua und zum Fall 'La Catena', in dem es auch um Rechtsanwalt Giuseppe Calabrese geht, um zu verstehen, in welchem größeren Zusammenhang die Sache steht.
Zagamis Wendepunkt: Von anfänglicher Offenheit zu undurchsichtiger Abkehr
Nachdem Rechtsanwältin Zagami erfahren hat, dass zwei ihrer Kollegen unehrenhaft in die Sache verwickelt sind, ändert sich plötzlich ihre Kooperationsbereitschaft und eine Diskussion über die Sache ist plötzlich nicht mehr möglich.
Statt Evarella zu erklären, warum Rechtsanwältin Deborah Zagami Recht hat und nicht Evarella, schreibt sie, dass es für eine Person ohne fachliche Vorkenntnisse nicht einfach sei, ein juristisches Argumentationsmuster zu verstehen. Sie erklärt, dass die Ereignisse des Alltags aus Handlungen (objektives Tatbestandsmerkmal) und Absichten (subjektives Tatbestandsmerkmal) bestünden und dass es, ihrer Erfahrung und ihrem Wissen nach, erst nach vielen Jahren der Praxis und des Studiums möglich sei, einen konkreten Sachverhalt (das, was in der Realität geschieht) einer abstrakten Tatbestandsbeschreibung (der theoretisch vom Gesetzgeber vorgesehenen) zuzuordnen.
Sie bedauert, mitteilen zu müssen, dass es sich nach ihrer Einschätzung um eine sehr komplexe Situation handle, die nicht durch wörtliche Interpretationen anderer Gerichtsentscheidungen gelöst werden könne. Abschließend erklärt sie, dass sie es bedauere, nicht helfen zu können.
Der Fall Turnaturi/Drei Reiter und der fragwürdige Kurs von Deborah Zagami: Wenn Gerechtigkeit zur Farce wird
Wenn Reiter durch ein fremdes Grundstück reiten, in dem jemand seinen Lebensmittelpunkt hat, ohne Wegerecht zu haben und es dafür Videobeweise gibt, ist das alles andere als eine komplexe Situation.
Zagamis Versuch, diese leicht durchschaubare Sache als komplexes juristisches Rätsel darzustellen, erweckt den unschönen Eindruck, dass sie absichtlich von der Wahrheit abweicht, um sich und ihre Kollegen zu schützen. In einem Moment, in dem es nur noch um Gerechtigkeit gehen sollte, verschleiert sie den Blick auf das Offensichtliche – und wirft damit die Frage auf, ob ihre Rolle als Anwältin tatsächlich dem Recht dient oder persönlichen Interessen geopfert wird.
Fazit Deborah Zagami
Rechtsanwältin Deborah Zagami scheint in einen tiefen Interessenskonflikt verstrickt zu sein, der nicht nur ihre Unabhängigkeit, sondern auch ihre Integrität infrage stellt.
Zagamis Worte wirken wie eine Schutzbehauptung, um sich aus einer unangenehmen oder potenziell problematischen Situation herauszuhalten und gleichzeitig den Eindruck einer möglichen Inaktivität oder Parteilichkeit zu vermeiden.
Es drängt sich der Verdacht auf, dass Zagami die Angelegenheit absichtlich nicht weiterverfolgen möchte, sei es aus persönlichen, politischen oder anderen Gründen.