MARESCIALLO GIUSEPPE MASSIMINO
02.07.2023
Prozessbetrug? Maresciallo Massimino liefert falsche Beweise im Strafprozess 'La Catena' Maresciallo Giuseppe Massimino (Alimena) hat alle relevanten Positionen falsch eingezeichnet. Ein Versehen scheint mehr als unwahrscheinlich
Maresciallo Giuseppe Massimino von der Carabinieri-Station in Alimena (Palermo) hat dem Gericht im Prozess 2897/23 R.G.N.R. (La Catena) falsche Beweise geliefert.
Christoph hat am Eingang und am Ausgang seines Grundstücks jeweils eine Kette als eine Art Einfriedung angebracht.
Maresciallo Giuseppe Massimino wurde von Staatsanwalt Umberto Puiatti unter anderem mit den Ermittlungen zu den genauen Standorten der Ketten und der Lage von Daniela Scalisis Grundstück beauftragt. In der Gerichtsakte gab er die Positionen der zwei Ketten, die Abstände zwischen den zwei Ketten und die Position von Daniela Scalisis Grundstücks falsch an.
Die erste Kette, die sich wahrheitsgemäß am Eingang von Christophs Grundstück befindet, hat Massimino ganze 25 m an den Anfang von Christophs Haus versetzt, also nach hinten (wenn man am Eingang steht) bzw. links (wenn man das Bild unten betrachtet), während er die zweite Kette, die tatsächlich bei Pino Mantegnas Haus beginnt um ganze 50 m nach vorne bzw. nach rechts, an das Ende von Christophs Haus versetzt hat.
Die korrekten Positionen in grün, die falschen von Maresciallo Giuseppe Massimino in pink
Das folgende Bild illustriert gut, dass Maresciallo Giuseppe Massimino alle wesentlichen Positionen falsch angezeichnet hat. Als Scalisis Grundstück hat Massimino das Grundstück von einem der Redaktion Unbekannten angegeben, das viel weiter vorne bzw. rechts liegt.
Mit dem Tool "Abstände messen" von Google Maps lassen sich die Abstände sehr genau messen. Es zeigt sich, dass der tatsächliche Abstand zwischen den richtigen Positionen der Ketten knapp 100 m beträgt, während der Abstand der gefälschten Positionen der Ketten, die Giuseppe Massimino eingezeichnet hat, knapp 20 m beträgt.
Das Anbringen zweier Ketten im Abstand von nicht mal 20 m könnte vom Gericht als Schikane und damit als Eigenmacht betrachtet werden. Und genau das könnte das Motiv gewesen zu sein.
Nach der Idee des Maresciallo hätte Christoph die Ketten extra so nah beieinander angebracht, nur um die Passanten zu schikanieren. Die Passanten müssten dann austeigen, die erste Kette öffnen, wieder einsteigen, ein paar Meter fahren und die nächste Kette öffnen.
Möglicherweise sollte genau dieses Bild von Christoph gezeichnet werden, um ihn verurteilen zu können? Wozu sonst sollte der Maresciallo, der am 06.06.2023 zusammen mit dem Appuntato Scelto Rosario Jose D'Anna, einem jungen Kollegen und einem kampfsport-erfahrenen Zivilisten mit Basecap und Tsunami-Jacke persönlich vor Ort war, solche Fehler machen, wenn nicht mit dem Ziel, den Prozess zu manipulieren?
Dafür bekam Maresciallo Giuseppe Massimino eine Strafanzeige. Und jetzt raten Sie, was damit passiert ist! Sie wurde von Staatsanwalt Umberto Puiatti mit einer hahnebüchenen Begründung eingestellt.