MAJOR
SALVATORE MANCUSO

Öffentlicher Brief an Salvatore Mancuso, Major der Carabinieri-Station Petralia Sottana Von falschen Verdächtigungen über illegale Hausdurchsuchungen bis hin zu Erniedrigungen – Wie glaubwürdig sind die "bescheidenen Diener des Staates" unter Major Salvatore Mancusos Kommando?

Commando Carabinieri Madonie & Petralia Sottana

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Il maggiore Salvatore Mancuso si presenta molto modesto su Facebook – Major Salvatore Mancuso zeigt sich auf Facebook sehr bescheiden
Il maggiore Salvatore Mancuso si presenta molto modesto su Facebook – Major Salvatore Mancuso zeigt sich auf Facebook sehr bescheiden

Sehr geehrter Major Salvatore Mancuso,

am Mittwoch, den 30.10.2024 wurde versucht, ein Termin mit ihnen zu vereinbaren. Der Carabiniere am Telefon sagte, Major Salvatore Mancuso mache keine Termine, darum findet die Kommunikation jetzt schriftlich und öffentlich statt. Dies scheint besonders vor dem Hintergrund opportun, da Sie gerade selbst in dieser Sache die Öffentlichkeit suchen.

Bildzitat: Facebook Posting Salvatore Mancuso di Catania, 2024 Comandante Maggiore di Petralia Sottana

Maggiore Salvatore Mancuso della stazione Petralia Sottana si presenta pubblicamente come un uomo pulito che lotta per l'ordine pubblico insieme ai suoi colleghi carabinieri: https://www.facebook.com/mancuso.salvatore.908
Maggiore Salvatore Mancuso della stazione Petralia Sottana si presenta pubblicamente come un uomo pulito che lotta per l'ordine pubblico insieme ai suoi colleghi carabinieri: https://www.facebook.com/mancuso.salvatore.908

Übersetzung des Facebook-Postings von Salvatore Mancuso

Heute bin ich mehr denn je stolz darauf, ein Carabiniere zu sein. In einem Italien, in dem nur wenige Menschen bereit sind, sich wirklich für das Wohl der Gemeinschaft einzusetzen, schätze ich es sehr, Teil einer Gruppe zu sein, die sterile Worte anderen überlässt und stattdessen durch konkrete Taten überzeugt. Es ist mir eine Ehre, einer der 106.000 Carabinieri Italiens zu sein – bescheidene Diener des Staates, die sich trotz aller Probleme und Kritik jeden Morgen dafür einsetzen, allen die notwendige Sicherheit zu bieten.

Es ist leicht zu behaupten, dass extreme Handlungen wie die der letzten Tage allein auf die wirtschaftliche Krise oder politische Spannungen zurückzuführen sind. Doch ich glaube, sie sind das Ergebnis eines tiefgreifenden Werteerlusts. Es ist bequemer, sich eine Waffe zu schnappen und ein Juweliergeschäft zu überfallen, als 12 Stunden harte körperliche Arbeit zu leisten. Das Problem liegt nicht im fehlenden Arbeitsplatz, sondern in der weit verbreiteten Haltung, alles sofort und ohne Mühe erreichen zu wollen.

Mein Mitgefühl gilt den Kollegen, die in diesen Tagen angegriffen wurden – jenen, die den Mut haben, ein Leben im Dienst der Ideale von Vaterland und Gerechtigkeit zu führen. Sie vertreten den Staat und leisten täglich konkrete Beiträge, um diese schwierige Zeit zu bewältigen.

Das sind Ideale, für die sie bereit sind, sogar ihr Leben zu geben.

Major Salvatore Mancuso: 2013 voller Ideale – 2024 auf dem Prüfstand – Wie viel bleibt von den großen Worten wirklich übrig?

Auf Facebook verkünden Sie im Jahr 2013 ihre hohen Ansprüche an sich selbst und ihre Kollegen. Da Sie von sich behaupten nicht nur ein Mann schöner Worte zu sein, sondern konkretes Handeln bevorzugen, sind Sie bestimmt damit einverstanden, dass wir uns die Taten der Carabinieri unter ihrem Kommando etwas genauer anschauen und gemeinsam herausfinden, wieviel von ihren Idealen im Jahr 2024 noch übrig ist und ob es sich wirklich lohnt, stolz darauf zu sein.

Wir werden gemeinsam prüfen, ob SIe und Ihre Carabinieri wirklich zu den wenigen Menschen gehören,

  • die in der Lage sind, ein konkretes Engagement zum Wohle der Gemeinschaft zu übernehmen,
  • die leeren Worte anderen überlassen und stattdessen konkret handeln,
  • zu denen die Beschreibung "bescheidene Diener des Staates" passt,
  • die den Mut haben, ein Leben nach den Idealen von Vaterland und Gerechtigkeit zu führen,
  • die den Staat repräsentieren,
  • die Ideale haben, für die sie auch bereit sind, zu sterben,

oder ob Sie 2024 nicht vielleicht selbst das Ergebnis eines vollständigen Werteverlusts repräsentieren.

Grund für diesen dringend notwendigen Reality-Check ist eine auffällige und nicht mehr hinnehmbare Häufung von Straftaten durch Carabinieri unter ihrem Kommando gegen zwei Deutsche, die von ihren Leuten wiederholt und andauernd unschuldig verfolgt, verleumdet, kriminalisiert terrorisiert und entrechtet werden.

Der Zweifel am Rechtstaat und Verdacht auf Staatsterrrorismus und Ausländerhass

Grund für das Gespräch war ursprünglich die skandalöse Verkehrskontrolle in Madonuzza am 24.10.2024, die ihre Kollegen Brigadiere Pasquale Catalano und Vice Brigadiere Antonio Cupriolo aus Petralia Sottana durchgeführt haben.

Doch nicht mal vier Wochen später überfallen, bestehlen und erniedrigen ihre "bescheidenen Diener des Rechtstaats" einen unschuldigen Deutschen mit einem illegalen Hausdurchsuchung in seinem durch die Verfassung streng geschützten Lebensraum, täuschen ihm vor, sie hätten einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss ("Siamo delegati dal Giudice"), durchsuchen dabei sogar das Fahrzeug einer an der Sache völlig unbeteiligten Dritten und schleußen völlig themenfremd und ohne ersichtlichen Grund Amtstierärzte des ASP auf sein Grundstück. Wie schlimm es wirklich um ihre kriminelle Bande in Carabinieri-Uniform bestellt ist, lässt sich in wenigen Sätzen gar nicht beschreiben.

In Anbetracht des kaum noch zählbaren Straftaten dieser kriminiellen Bande in Uniform auf die Sie als ihr Kopf so stolz sind, stellt sich die berechtigte Frage, ob man überhaupt noch von einem Rechtstaat sprechen kann.

Die genauen Details des letzten Skandals können Sie hier detailliert nachlesen:

Und weil Sie sich öffentlich rühmen, Teil einer Gruppe zu sein, die sich trotz aller Probleme und Kritik jeden Morgen erhebt, um allen die nötige Sicherheit zu gewährleisten, können Sie hier detailliert nachlesen, was ansonsten noch so passiert, wenn sich ihre kriminielle Bande morgens ihr Faschingskostüm anzieht.

Männer, die nie aus Ägypten ausgezogen sind oder sich in der Wüste verlaufen haben, sind nie im gelobten Land angekommen und einer Uniform unwürdig.

Man kann nur inständig hoffen, dass Sie und Ihre Männer nicht mit den bis jetzt gelebten "Werten" sterben, denn wo sie jetzt noch frech lachen und sich über ihre Bosheiten freuen, wird Heulen und Zähneklappern sein.